Die Ausstellung Science Fiction(s) im Weltmuseum Wien stellt die von Hollywood dominierten Erzählungen über die Zukunft in Frage. Rund zwanzig zeitgenössische Künstler erforschen verschiedene Ansätze, um Science Fiction als Mittel zur Kritik der Gegenwart, zur Vorstellung alternativer Zukünfte, zur Heilung und zur Dekolonisierung zu nutzen. Mit einem Schwerpunkt auf indigenen Stimmen befasst sich die Ausstellung mit kultureller Aneignung und Widerstand. Sie untersucht fiktionale Weltraumprojekte, Diskussionen über nicht-menschliche Rechte und eine post-apokalyptische Perspektive aus einer Wasserfabrik.
Ausgestorben!? stellt gängige Erzählungen über das Aussterben der Menschheit in Frage und bietet in Zusammenarbeit mit Partnern aus Lateinamerika alternative Perspektiven. Anhand von Objekten aus deren verschiedenen Sammlungen untersucht die Ausstellung das Aussterben menschlicher Kulturen und beleuchtet sowohl die Widerstandsfähigkeit als auch das Überleben. Als Teil des Projekts TAKING CARE erforscht die Ausstellung die Verbindungen zwischen ethnografischen Sammlungen, der Klimakrise und postkolonialen Themen, die ethnografische Museen zu wichtigen Orten der Erforschung machen.
Diese von der Mainichi Shinbun und der Mainichi Calligraphy Society mitfinanzierte Ausstellung zeigt 61 Kunstwerke, die bereits Teil der Sammlung des Weltmuseums Wien sind. Sie zeigt verschiedene Formen der Kalligraphie aus Ostasien, darunter chinesische Kanji-Zeichen, das Kana-Silbenbuch, die poetische Schrift Shibunsho, Tenkoku-Steinsiegel und geschnitzte Kokuji-Symbole. Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Avantgarde-Kalligraphie, bei der Körper, Geist, Stil und Dynamik in fließenden Übergängen von der Schrift zur Kunst verschmelzen.
Die Ausstellung Whatever You Throw at the Sea... von Zara Julius im Weltmuseum Wien ist ein nachdenklich stimmendes audiovisuelles Projekt, das auf umfangreichen Recherchen über afrikanische und afrikanische Diaspora-Gemeinschaften beruht. Unter Verwendung einer limitierten Auflage einer 12-Zoll-Vinylplatte und Bildern aus der Sammlung des Museums erforscht die Installation die ozeanische und rhythmische Logik, die mit Verlust, Leben, Tod und Möglichkeiten verbunden ist. Durch die Betonung der Polyvokalität stellt die Arbeit koloniale Auferlegungen und den Klimadiskurs in Frage und entwirft eine Zukunft, die von afrikanischen Epistemologien geprägt ist und Einblicke in Überlebensstrategien inmitten der anhaltenden Klimakrise bietet.
Die Ausstellung Fruits of Labour im Weltmuseum Wien zeigt Werke des deutschen Künstlers Maximilian Prüfer, die sich mit den menschlichen Eingriffen in die Natur im Zeitalter des Anthropozäns und deren globalen Auswirkungen befassen. Die Kunst von Prüfer befasst sich mit ökologischen Themen wie dem Insektensterben in Europa und den politischen Entwicklungen in China in den 1950er Jahren und zeigt die Dimension der menschlichen Bemühungen auf, die notwendig sind, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu kompensieren. Durch Installationen, Fotografie und Film werden die Werke von Prüfer mit Objekten aus der Sammlung des Museums und Leihgaben des Naturhistorischen Museums Wien konfrontiert.
Die Ausstellung Dunkle Paarung befasst sich mit dem Thema Hybridität und koloniale Kulturen. T. Lauws Kunstwerk verwebt Pflanzen in einem feinen Netzwerk und symbolisiert so die Komplexität kultureller Zuschreibungen und die Unmöglichkeit, das koloniale Erbe zu entwirren. Exotische Pflanzen werden als Mittel der kolonialen Machtausübung über indigene Kulturen kritisch beleuchtet und die Ausstellung hinterfragt den Prozess der kulturellen Aneignung. Die Präsentation ist Teil des Projekts „TAKING CARE“, das Verbindungen zwischen ethnografischen Sammlungen und Fragen der Klimakrise erforscht und sich auf partizipative und kreative Weise mit den kolonialen Hinterlassenschaften auseinandersetzt.
Ja, die Ausstellungen des Weltmuseums Wien richten sich an Besucher aller Altersgruppen und bieten abwechslungsreiche und ansprechende Ausstellungen für jeden.
Sie sollten mindestens 2–3 Stunden einplanen, um die verschiedenen kulturellen Ausstellungen zu erkunden und das Weltmuseum Wien in vollen Zügen zu genießen.
Nein, für die Ausstellungen im Weltmuseum Wien werden keine geführten Touren angeboten. Sie können die Galerien in Ihrem eigenen Tempo erkunden.
Ja, das Fotografieren für den persönlichen Gebrauch ist im Weltmuseum Wien generell erlaubt, aber bitte beachten Sie die besonderen Richtlinien und vermeiden Sie die Verwendung von Blitzlicht.
Ja, die Weltmuseum Wien Ausstellungen sind für Rollstuhlfahrer zugänglich und es werden Angebote für Besucher mit Behinderungen zur Verfügung gestellt.
Ja, mehrere Exponate im Weltmuseum Wien bieten interaktive Elemente, die das Besuchererlebnis verbessern und das interkulturelle Verständnis fördern.
Ja, das Weltmuseum Wien zeigt regelmäßig Wechselausstellungen, die dem kulturellen Angebot neue Dimensionen verleihen.
Ja, Sie können Weltmuseum Wien Tickets einfach vorab online buchen, um Warteschlangen zu vermeiden.
Ja, es gibt eine Garderobe, in der Besucher ihre Taschen und Mäntel während ihres Besuchs im Weltmuseum Wien aufbewahren können.
Ja, es gibt ein Café, in dem Sie während Ihres Besuchs im Weltmuseum Wien Erfrischungen und Mahlzeiten genießen können.
Ja, das Weltmuseum Wien veranstaltet oft Sonderveranstaltungen und Workshops zu den Ausstellungen, die einzigartige Erlebnisse bieten.
Ja, Kinder sind im Weltmuseum Wien willkommen und es gibt interaktive Ausstellungen, die für die kleinen Besucher geeignet sind.
Ja, es gibt einen Souvenirshop des Weltmuseums Wien, der eine Vielzahl von Souvenirs und kulturellen Gegenständen anbietet, die von den Ausstellungen inspiriert sind.