Die Geschichte des Schlosses Schönbrunn reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als das Schloss und der Garten während der Herrschaft Maria Theresias errichtet wurden. Nach einer Reihe katastrophaler Kriege mit Friedrich von Preußen wurden das Schloss Schönbrunn und der Garten als Sommerresidenzen gebaut. Mit der Zeit wurden sie jedoch mit der Macht und den Ambitionen des Habsburgerreiches in Verbindung gebracht. Maria Theresias Ehemann baute eine der Hauptattraktionen des Schönbrunner Schlossgartens: den Tiergarten, der als einer der ältesten seiner Art auf der Welt gilt. In späteren Jahren wurde der Schönbrunner Schlossgarten auch zur Residenz Napoleans, als dieser sein Territorium ausbaute und Schlachten schlug. Mit seiner langen und fesselnden Geschichte ist das Schloss Schönbrunn nicht nur UNESCO-Weltkulturerbe, sondern auch die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Österreichs.
Die Gloriette ist an einem gegenüber der Umgebung leicht erhöhten Standort errichtet, wobei die Gartenachse auf die Gloriette ausgerichtet ist. Die Gloriette soll von Maria Theresia als Repräsentation der Macht der Habsburger erbaut worden sein und wurde mit Steinen errichtet, die ansonsten nutzlos waren. Die Gloriette beherbergt heute ein Café und eine Aussichtsplattform, von der aus man einen herrlichen Blick über die Stadt hat.
Die ursprünglich als Ruine von Karthago bekannte römische Ruine wurde 1778 am Fuße der bewaldeten Hänge des Schönbrunner Berges errichtet. Die Elemente der Anlage wurden so gestaltet, dass sie sich vollständig in die Umgebung einfügen. Die prächtige Ruine besteht aus einem rechteckigen Becken, das von seitlichen Bogenmauern halbkreisförmig umgeben ist. Dieses Bauwerk erinnert nicht nur an die weitreichende Macht des Römischen Reiches, sondern auch an seinen Niedergang und an das bewusste Bemühen, seine Erinnerungen zu bewahren.
Der Schlosspark Schönbrunn verfügt über eine Reihe von Brunnen, die über die gesamte Grünfläche verteilt sind, wie die Najade, der Paradeplatz, der Engel und der Obelisk. Während diese zu den wichtigsten Blickpunkten der Anlage gehören, ist der Neptunbrunnen einer der bemerkenswertesten. Die architektonische Struktur des Brunnens besteht aus mythologischen Figuren wie Neptun, dem Meeresgott, Thesis, der Göttin der Schöpfung, Achilles und Triton. Die Struktur von Neptun, der über das Meer fährt, symbolisiert die Monarchen, die das Land beherrschten.
Die Orangerie Schönbrunn, eine der beiden größten barocken Orangerien der Welt, wurde von Kaiser Franz I. Stephan entworfen. Die Orangerie ist ein exquisites Gebäude mit großen Fenstern, die exotische Pflanzen beherbergen. In den Sommermonaten werden die Pflanzen in den Orangeriegarten verlegt, wo sie unter freiem Himmel ein atemberaubendes botanisches Schauspiel bieten. Die Schönheit der pflanzenreichen Orangerie machte sie zum perfekten Ort für alle Bankette, die Joseph II. zu veranstalten pflegte.
Das Palmenhaus von Schloss Schönbrunn steht an der Stelle des ehemaligen Botanischen Gartens. Der Entwurf für das Palmenhaus stammt von Franz Xaver Segenschmid. Es ist durch tunnelartige Gänge verbunden und besteht aus einem zentralen und zwei seitlichen Pavillons. Jeder Pavillon enthält verschiedene Klimazonen, die von Kalthäusern bis zur tropischen Zone reichen. Aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen können im Botanischen Graden rund 400 Pflanzen aus 80 verschiedenen Arten untergebracht werden.
Im Schönbrunner Schlossgarten befinden sich 32 prächtige Skulpturen aus weißem Marmor, die überlebensgroße mythologische Figuren darstellen. Obwohl mehrere Künstler für die Schaffung dieser Statuen verantwortlich waren, war der bedeutendste Künstler Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg, der leitende Architekt. Eine der berühmtesten der 32 beeindruckenden Statuen ist die Darstellung des Sohnes von Zeus, des griechischen Gottes der Prophezeiung, der Wahrheit, der Sonne und der Musik, Apollo.
Das Schloss Schönbrunn, dessen natürlicher Bestandteil der Garten ist, öffnet täglich um 06:00 Uhr, auch an Feiertagen. Während der Garten kostenlos zugänglich ist, müssen Sie für die besonderen Attraktionen wie den Kronprinzengarten, die Orangerie oder den Irrgarten individuelle Tickets kaufen, die Sie vor Ihrem Besuch online erwerben können. Da das Schloss Schönbrunn gut angebunden ist, können Sie alle öffentlichen Verkehrsmittel wie U-Bahn, Straßenbahn und Bus nutzen, um den Garten zu erreichen.
Ja, Sie können den Schlossgarten Schönbrunn von 06:00 bis 18:00 Uhr kostenlos besuchen. Wenn Sie jedoch besondere Attraktionen wie den Orangeriegarten, den Kronprinzengarten und das Palmenhaus besuchen möchten, müssen Sie individuelle Tickets kaufen.
Der Schönbrunner Schlossgarten ist eine der exemplarischsten Barockbauten des 17. Jahrhunderts, die die Macht und den Einfluss des Habsburgerreichs repräsentieren.
Wenn Sie die barocke Architektur, die zweitgrößte Orangerie der Welt und die Macht und den Einfluss des Habsburgerreiches sehen wollen, dann müssen Sie den Schönbrunner Schlossgarten besuchen. Er gehört auch zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Nein, für den Besuch des Schönbrunner Schlossgartens benötigen Sie kein separates Ticket, da er für Besucher kostenlos zugänglich ist. Wenn Sie jedoch besondere Attraktionen wie den Kronprinzengarten, die Orangerie, das Palmenhaus, den Irrgarten oder den Tiergarten besuchen möchten, müssen Sie separate Tickets kaufen.
Der Schönbrunner Schlosspark ist täglich, auch an Feiertagen, geöffnet. Die Tore des Parks öffnen um 06:00 Uhr. Die Öffnungszeiten der besonderen Attraktionen können variieren.
Der Schönbrunner Schlossgarten bietet viele besondere Attraktionen, darunter die zweitgrößte Orangerie der Welt, Statuen vieler mythologischer Figuren und das barocke Schloss Schönbrunn.
Für die Erkundung des Schönbrunner Schlossgartens benötigen Sie etwa 3 bis 4 Stunden, je nachdem, wie viel Sie sehen möchten. Wenn Sie jedoch nur durch den Garten spazieren möchten, benötigen Sie etwa 1 bis 2 Stunden.